Text zu Letzter MarschDen Rücktritt in der Tasche, hatte er sich mit der Aufdeckung der deutschen Kriegsschuld bei der Reaktion, der schwarz-braunen Macht von Adel, Kirchen und Militarismus aber so verhasst gemacht, dass sie hetzten, vereinbarten, ihn zu ermorden.

Sonntag, 21.2.16 um 11h Kranzniederlegung in der Faulhaber-Straße

Heinrich Mann, der gesagt hatte: „Die 100 Tage der Regierung Eisner haben mehr Ideen, mehr Freuden, mehr Vernunft und mehr Belebung der Geister gebracht, als die 50 Jahre vorher.“[15]

http://www.grin.com/de/e-book/7234/das-kurt-eisner-denkmal-in-der-kardinal-faulhaber-strasse-in-muenchen

In den Wochen vorher die Ermordungen in Berlin: Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht und viele weitere, durch Offiziere.

In den Monaten danach die Räte-Regierungen in München und die SPD-Regierung in Bamberg, deren Befürwortung eines Einmarsches in München …Eisner-Domblick schmal

ab Mai viele Tote und ein „Standrecht“, das kein Recht war: Niederschießen von allen halbwegs verdächtigen wie einer Theatergruppe von Kolpingbrüdern am Obelisken-Platz und von einem evangelischen Pfarrer denunzierten Perlacher Burschen und Handwerkern im Hofbräukeller …

und entsprechend unrechte Rechtssprechung, die von Graf Arco bis Hitler parteiisch war.

Ein Platz für Kurt Eisner

Die Fraktionen des Rathauses haben die Gelegenheit, die Umbenennung des Marien-losen Marienhofes (man hatte zu historischen Zeiten nach der Zerstörung der dortigen Synagoge eine Marienkapelle dort errichtet) vorzubereiten, die einzig ein paar neue Schilder kostet, denn der Platz oder Hof ist keine Postadresse.

Von einem Anarchisten erschossen?

Die kleine Geschichtsklitterung der Stadtführerin heute am Denkmal macht klar, wie die alte Propaganda der Nazis zu der Zeit und der schlechte Geschichtsunterricht wirkt. Seit fast hundert Jahren erzählen spießige Loden-Damen (und fröhliche junge Amerikaner), nun als kunstgeschichtliche Stadtführerin, solche Scheiße, weil sie keine Ahnung haben, aber Schubladen.

Text zu Letzter MarschDen Rücktritt in der Tasche, hatte er sich mit der Aufdeckung der deutschen Kriegsschuld bei der Reaktion, der schwarz-braunen Macht von Adel, Kirchen und Militarismus aber so verhasst gemacht, dass sie hetzten, vereinbarten, ihn zu ermorden.

Sonntag, 21.2.16 um 11h Kranzniederlegung in der Faulhaber-Straße

Heinrich Mann, der gesagt hatte: „Die 100 Tage der Regierung Eisner haben mehr Ideen, mehr Freuden, mehr Vernunft und mehr Belebung der Geister gebracht, als die 50 Jahre vorher.“[15]

http://www.grin.com/de/e-book/7234/das-kurt-eisner-denkmal-in-der-kardinal-faulhaber-strasse-in-muenchen

In den Wochen vorher die Ermordungen in Berlin: Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht und viele weitere, durch Offiziere.

In den Monaten danach die Räte-Regierungen in München und die SPD-Regierung in Bamberg, deren Befürwortung eines Einmarsches in München …Eisner-Domblick schmal

ab Mai viele Tote und ein „Standrecht“, das kein Recht war: Niederschießen von allen halbwegs verdächtigen wie einer Theatergruppe von Kolpingbrüdern am Obelisken-Platz und von einem evangelischen Pfarrer denunzierten Perlacher Burschen und Handwerkern im Hofbräukeller …

und entsprechend unrechte Rechtssprechung, die von Graf Arco bis Hitler parteiisch war.

Ein Platz für Kurt Eisner

Die Fraktionen des Rathauses haben die Gelegenheit, die Umbenennung des Marien-losen Marienhofes (man hatte zu historischen Zeiten nach der Zerstörung der dortigen Synagoge eine Marienkapelle dort errichtet) vorzubereiten, die einzig ein paar neue Schilder kostet, denn der Platz oder Hof ist keine Postadresse.

Von einem Anarchisten erschossen?

Die „kleine Geschichtsklitterung“ der Stadtführerin heute neben dem Denkmal macht klar, wie die alte Propaganda der Nazis zu der Zeit und der schlechte Geschichtsunterricht wirkt. Seit fast hundert Jahren erzählen spießige Loden-Damen (und fröhliche junge Amerikaner), nun als kunstgeschichtliche Stadtführerin, solche Scheiße, weil sie keine Ahnung haben, aber Schubladen. Es gibt keine rechten Anarchisten. DAS sind Terroristen.

Thule-Gesellschaft, 1918-1933

Rudolf von Sebottendorf, Bevor Hitler kam. Urkundliches aus der Frühzeit der nationalsozialistischen Bewegung, Titelblatt der 2. Auflage, München 1934.

Todesanzeige der Thule-Gesellschaft für ihre im Luitpold-Gymnasium erschossenen Mitglieder,
Bayerische Staatszeitung vom 8. Mai 1919.

von Hermann Gilbhard

Bayerische Tarnorganisation, hervorgegangen im August 1918 aus dem Germanenorden. Unter der Leitung von Rudolf von Sebottendorff (1875-1945) wurde sie nach dem Sturz der Monarchie 1918 zur wichtigsten gegenrevolutionären Kraft in München und entwickelte sich weiter zur zentralen Wegbereiterin der nationalsozialistischen Bewegung.

Ihr Symbol war das Hakenkreuz hinter einem senkrecht stehenden, blanken Schwert, ihr Gruß „Sieg und Heil“. Presseorgan der Thule-Gesellschaft war der Münchener Beobachter. Bis Mitte der 1920er Jahre verlor die Thule-Gesellschaft stark an Bedeutung, 1930 wurde sie aus dem Vereinsregister gelöscht. Mehrere Neugründungsversuche, zuletzt 1933, blieben erfolglos. WEITERLESEN

Graf Arco hatte, schreibt Erich Mühsam in der Weltbühne, den SPD-Minister Auer in der Regierung Eisner, noch zu Weihnachten zum Essen beim Leibregiment eingeladen, Mühsam verlangte die Entfernung des hetzenden Ministers aus dem Kabinett. us.archive.org/24/items/DieWeltbhne25-11929/DieWeltbhne25-11929.pdf Eisner-2016

Vortrag im NS-DokuZentrum am 16. März 2016 um 19.30

Hermann Gilbhard: Die Thule-Gesellschaft

Vom okkulten Mummenschanz zum Hakenkreuz, München 2. Auflage 2015

eine Zusammenarbeit des Archiv der Münchner Arbeiterbewegung mit dem NS-Dokumentationszentrum

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