RevolutionsgesprächeDas siebte Revolutionsgespräch am Weltfrauentag 8. März 2018, während in Spanien Millionen von Frauen streikten, besprachen wir im www.feldcafe.de 5vor12, im Revolutionsgespräch, das alle zwei Wochen donnerstags in Milbertshofen statfindet, die Themen der Zeit und der Geschichte:

Es brachte uns ein Crossover, weil etliche neue Gäste dabei waren:

Es ging um das Wissen um Burschenschaften und Männerbilder, denn Anton Arco war bei der katholischen Männer-Gruppe Rhaetia, zu der auch der Erzbischof Faulhaber, geistiger Auftraggebender des Eisner-Mordes gehörte:Vom Wind verweht

Um die kurzen Zeiten der Räte-Regierungen: Hatte Silvio Gesell eine Chance, als Finanzminister seine Schwundgeld-Idee zu entwickeln?

Zentralrat

Thule-Geheimbund im Hotel VierJahreszeiten, die in Zusammenarbeit mit der nach Bamberg geflohenen Mehrheits-SPD und den reaktionären Freikorps und der Berliner SPD-Regierung gegen die Rätew-Regierung in München am Palmsonntag putschten und 12 Räte, darunter Erich Mühsam, entführten und in Ebrach einkerkerten …

heutige Verschwörungspraxis und die Unterscheidung der Theorien dahinter, Volxküche München eV

Die nächsten Planungen: Weg zum feldCafe "5vor12"

22.3. falls du nicht mehr in der Seidlvilla bei der Buchvorstellung und Lesung von Cornelia Naumann im Zenzl-Mühsam-Saal rein kommst: Der Film zum Projekt A wird sicher noch regelmäßig wiederholt, denn er führt durch verschiedene selbstorganisierte europäische Projekte

Dann vierzehntägig weiter gedacht: Do ab 19 h Treffen, Essen, 20h Start:

 


Eine Stunde Radiogespräch in der Gegensprechanlage auf www.lora924.de: Podcast
Gegensprechanlage Fritz Revolutionsgespraeche mit Cornelia Naumann und www.feldcafe.de 5vor12

Gründerjahr 100 Jahre Freistaat Baiern: Donnerstag, 22. März 2018

Buchpremiere mit Cornelia Naumann in München

Lesung aus »Der Abend kommt so schnell« 19 Uhr Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München

Der Abend kommt so schnell

Sarah Sonja Lerch in den RüstungsarbeiterInnenStreiks in München

Für Sonja ist der Frieden zum Greifen nah. Mit Kurt Eisner und anderen Pazifisten will sie im Januar 1918 nach vier entbehrungsreichen Jahren den Krieg beenden. Eisner und sie rufen den Generalstreik aus, doch die Aktivisten werden verhaftet. Ihr Ehemann sagt sich öffentlich von Sonja los. Er will seine berufliche Karriere nicht durch das skandalöse Benehmen seiner Gattin gefährden.

Nur Fritzi, eine junge Munitionsarbeiterin, besucht die Gefangene. Sie will das Geheimnis der bewunderten Revolutionärin erfahren. Vor dem Leser enthüllt sich das tragische Leben einer Frau zwischen zwei Welten.

Lesung mit musikalischer Begleitung von Maria Dafka am Akkordeon:

Maria Dafka spielt slavische Musik in neuen Arrangements und Eigenkompositionen. 2016 gab sie mit Dine Doneff ein vielbejubeltes Konzert im BR, das sich u.a. mit Archivmaterial des Regensburger Musikethnologen Felix Hörburger befasste. | Eine Veranstaltung der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit IFFF, Gruppe München | Eintritt: 8,- / 6,- Euro. Cornelia Naumann im Gmeiner Verlag

Vorschau:

weitere Lesungen mit Cornelia Naumann in München

Do 14.4. Lesung aus »Der Abend kommt so schnell« im Rahmen der Revolutionsgespräche


Lesung aus »Der Abend kommt so schnell« im Rahmen der Ausstellung »Die lange vergessene Revolutionärin Sarah Sonja Lerch«

Dienstag, 24. Juli 2018 um 18 Uhr im Gewerkschaftshaus, Schwanthalerstr. 64, 80336 München

Donnerstag, 22. November 2018 um 19 Uhr in der Rathausgalerie (Kunsthalle, frühere Kassenhalle im Rathaus) Marienplatz 8, Eingang durch den Turm, 80331 München


Herzliche Einladung zur Elegie für Sarah Sonja Lerch

Es sprechen:
Cornelia Naumann und Günther Gerstenberg
Musik: Michaela Dietl, Akkordeon
Holger Reichhelm, Gitarre und Gesang

am Donnerstag, 29. März, um 15.00 Uhr

vor dem Eingang des Neuen Israelitischen Friedhofs, Garchinger Straße 37
Beim Betreten des Friedhofs bitten wir die Männer, eine Kopfedeckung zu tragen.

Januar 1918: Ein Ende des Krieges ist auch nach vier quälenden Jahren noch immer nicht abzusehen.
Sonja Lerch organisiert an der Seite von Kurt Eisner und weiteren Freunden in München Proteste gegen das Völkergemetzel.

Eine Woche hält sie flammende Reden gegen den Krieg, ruft die Arbeiterinnen und Arbeiter zum Streik auf, eilt von Versammlung zu Versammlung. Der Staat schlägt zurück, verhaftet die Aktivisten, unter ihnen auch Sonja. Vor hundert Jahren, am 29. März 1918, stirbt sie im Gefängnis Stadelheim unter mysteriösen Umständen.

Cornelia Naumann und Günther Gerstenberg haben den Stein auf ihrem Grab jeder aufrichten lassen. Mit unserer Feier zu ihrem hundertsten Todestag erinnern wir an Münchens vergessene Revolutionärin und freuen uns über einen zahlreichen Besuch an ihrem Grab, das nicht weit weg liegt von den Gräbern Gustav Landauers, Eugen Levinés und Kurt Eisners. www.raete-muenchen.de

 

Facebooktwitterredditpinterestlinkedinmailby feather