Zwischenstation „Judensiedlung“ – Vertreibung und Deportation der jüdischen Münchner_innen
Antifaschistische Geschichtsreihe

Mit dem Bau des Barackenlagers in Milbertshofen wurde die Verfolgung der Jüden_innen 1941 in München noch einmal radikalisiert. Der Zwangsarbeitseinsatz wurde erheblich erweitert, die Jüden_innen ghettoisiert. Als Sammelstelle für die Deportation diente das Lager schließlich den meisten Juden aus München und Bayerisch-Schwaben als Zwischenstation auf ihrem Weg in die osteuropäischen Lager und Vernichtungsstätten.

Maximilian Strnad ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am des NS-Dokumentationszentrums München und promoviert derzeit am Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der LMU über „Jüdische Mischehen im Nationalsozialismus“.

Diskussion / Vortrag 31.01.2012 | 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr
RLS-Regionalbüro Bayern, München Westendstraße 19, 80339 München
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