Die Revolution wird im Radio gesendet

und ihr könnt mitreden, was für Eure Sicht jetzt unternommen werden soll.

Die Revolution in Bayern am 7. Nov. 1918

Wir berichten vom Entstehen und Reifen der Auseinandersetzungen um die bairische Revolution und Räterepublik: Nach Hunger, Krieg und hilflosem Adels-Militarismus, von den Kirchen hoch gehalten, die zur Oberstschicht gehören:

Die Zeitungen gehören ihnen auch, also wem trauen?

Wie es weiter geht nach dem Geburtstag der Demokratie auf der Theresienwiese: 20.000 oder 100.000, die verschiedentlich losziehen / heimgehen, die eingesperrten Soldaten befreien, denen es noch mittags verboten war, an den Versammlungen teilzunehmen: Sie wählen die ersten Soldatenräte.

Die Revolution in Bayern am 14. Nov. 2018

Wie geht es mit den Räten weiter? Wer gehört in die bairische Nationalversammlung? Oder doch erst Parlamentswahlen?

Wie sind die Bauern nach dem plötzlichen Unfall-Tod von Carl Gandorfer in den Räten vertreten? Liefern sie in die Stadt, an die Ausgabestellen, oder liefern nur die Schieber für die Reichen?

Wie verhält sich die herrschende katholische Kirche, wie die bürgerliche Presse? Was treibt die Thule-Gesellschaft?

Was ist eine Revolutionswerkstatt2, wie gehen Revolutionsgespräche? Was treibt das Plenum R? http://plenum-R.org und www.raete-muenchen.de

Die Vorbereitungen für die Revolution in Baiern vor 100 Jahren laufen auf Hochtouren: Kurt Eisner spricht im Schwabingerbräu, in Kiel meutern die Matrosen, die wissen, dass sie mit der kaiserlichen Flotte versenkt werden sollen …

zentralrat der Republik BaiernDie Revolution wird im Radio gesendet

und ihr könnt mitreden, was für Eure Sicht jetzt unternommen werden soll.

Die Revolution in Bayern am 7. Nov. 1918

Wir berichten vom Entstehen und Reifen der Auseinandersetzungen um die bairische Revolution und Räterepublik: Nach Hunger, Krieg und hilflosem Adels-Militarismus, von den Kirchen hoch gehalten, die zur Oberstschicht gehören:

Die Zeitungen gehören ihnen auch, also wem trauen?

Wie es weiter geht nach dem Geburtstag der Demokratie auf der Theresienwiese: 20.000 oder 100.000, die verschiedentlich losziehen / heimgehen, die eingesperrten Soldaten befreien, denen es noch mittags verboten war, an den Versammlungen teilzunehmen: Sie wählen die ersten Soldatenräte.

Die Revolution in Bayern am 14. Nov. 2018

Wie geht es mit den Räten weiter? Wer gehört in die bairische Nationalversammlung? Oder doch erst Parlamentswahlen?

Wie sind die Bauern nach dem plötzlichen Unfall-Tod von Carl Gandorfer in den Räten vertreten? Liefern sie in die Stadt, an die Ausgabestellen, oder liefern nur die Schieber für die Reichen?

Wie verhält sich die herrschende katholische Kirche, wie die bürgerliche Presse? Was treibt die Thule-Gesellschaft?

Was ist eine Revolutionswerkstatt2, wie gehen Revolutionsgespräche? Was treibt das Plenum R? http://plenum-R.org und www.raete-muenchen.de

Kurt Eisner Platz BavariaFest der Demokratie

Kinder- und Jugendprogramm am Nachmittag

„Aktion R – Die Revolutionsrallye“, ab 14 Uhr
Rallye rund um die Theresienwiese und Führungen um 15:30, 16:30 und 17:30 Uhr – Geeignet ab 10 Jahren, Anmeldung: revolution@viertelgeschichte-ludwigsvorstadt.de

Präsentation der „Wiesi-Räte-Rep“, 14:30 Uhr
Die Mittelschule an der Wiesentfelser Straße in Neuaubing stellt das Jahresthema „Unsere Schule wird zur Räterepublik“ vor.

Konzert: Café Unterzucker, 15:30 Uhr
Wenn es darum geht, von großen und kleinen Widerständen und ihrer Bewältigung im Alltag zu erzählen, darf das legendäre „Institut für ungesüßte Kindermusik und unversäuerten Erwachsenenschmarrn“ unter Leitung von Tobias Weber und Richard Oehmann nicht fehlen.

„Date mit der Demokratie“, 17 Uhr

Abendprogramm mit Moderator Christian Springer und Gästen

Stadtrundgang ab 18.30 von der Bavaria

Es lebe die bayerische Republik! Es lebe der Frieden! Es lebe die schaffende Arbeit aller Werktätigen!
Kurt Eisner hat uns ein großes Erbe hinterlassen. Zum richtigen Zeitpunkt trat er für den Weltfrieden ein, für den der Kampf nie aufhören darf.

Er trat ein gegen das fortwährende Elend der Völker während des ersten Weltkrieges. Die ArbeiterInnen und Soldaten auf der Theresienwiese trugen entscheidend zur Absetzung des Königs und dem Ende des ersten Weltkrieges bei.

Kurt Eisner, Felix Fechenbach und Ludwig Gandorfer gingen ihnen voran. Bayerns erster demokratischer Ministerpräsident ist ein politisch und philosophisch bewanderter, unabhängiger Sozialist jüdischer Herkunft.

Wandeln Sie am 07. November 2018 auf den Spuren der baierischen Revolution und kommen Sie um 18:30 Uhr an die Bavaria. Lauschen Sie den historischen Begebenheiten von damals, auf einem Stadtrundgang, gleich einer Demonstration, wie damals.
Die Revolution und der Freistaat werden 100 Jahre alt!

Ich, Eisner, im Bayrischen Rundfunk

www.br.de/extra/webspecials/kurt-eisner-revolution-bayern-whatsapp-100.html

https://revolutionszeitung.de/index.php?datum=07.11.1918

revolutionszeitung_1000Was geschah heute vor 100 Jahren?

Es lebe die Revolution !

München-Theresienwiese * Kurt Eisner spricht zur gleichen Zeit am anderen Ende der Theresienwiese – unterhalb vom Hackerbräu. Die Demonstranten haben rote Fahnen, Tafeln und Plakate mitgebracht. Ihre Revolutionsbereitschaft demonstrieren die anwesenden Matrosen und Soldaten auch dadurch, dass sie die Reichskokarden von ihren Mützen genommen haben.

Was nach dem Abmarsch der Mehrheitssozialisten und der Gewerkschafter passiert, schildert Felix Fechenbach so: „Drei Redner sprachen an dieser Stelle.

  • Zuerst Kurt Eisner, kurz und bündig. Es sei jahrelang geredet worden, man müsse jetzt handeln!
  • Der Bauernführer Ludwig Gandorfer verspricht, dass das Landvolk die Arbeiter nicht im Stiche lassen werde.
  • Dann trete ich vor in Uniform, die rote Fahne in der Hand, erinnere daran, dass die Soldaten in den Kasernen zurückgehalten werden.
  • Und dann: ‚Soldaten! Auf in die Kasernen! Befreien wir unsere Kameraden! Es lebe die Revolution‘.
    Das war das Signal“.

Die Revolutionäre fordern die Soldaten zum Mitmachen auf

München * Unter der Führung von Kurt Eisner, Ludwig Gandorfer, Felix Fechenbach, Hans Unterleitner und weiteren 2.000 Arbeitern und Soldaten ziehen sie zu den Kasernen und überreden die kriegsmüden Soldaten zum mitmachen.

Zuerst eine Kraftwagenkolonne in der Kazmairstraße, dann eine Landsturm-Kompanie in der Gudeinschule.
Im weiteren Verlauf schließen sich auch die Truppen in der Marsfeld-Kaserne, Türkenkaserne und der Max-II-Kaserne den Demonstranten an.

Unterwegs befreien sie die Kameraden, die wegen irgendeiner Aufsässigkeit im Militärgefängnis einsitzen. Aus Versehen befreien sie die Bewacher gleich mit, die sich beim Herannahen der revolutionären Arbeiter selbst in die Zellen eingesperrt haben.

 

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