Die geniale Serie „Ich, Eisner“ des Bayrischen Rundfunk endet noch nicht,
ich-eisner-messenger-projekt-trailer-100.html
aber die derzeitigen Reaktionen sammelt ein Kondolenzbuch:
www.br.de/extra/webspecials/kurt-eisner-kondolenzbuch
Gleichzeitig ruft die Redaktion zu Fragen an den Biografen Bernhard Grau auf,
und wer vor der „WhattsApp“- Installation abgeschreckt war, kann die inzwischen 26 Seiten auch für „Eingeweihte“ hoch interessanten Bilder, Texte und Audios, mit den Hintergründen wie den Berner Kongress, die damals wie heute in München viel zu wenig bekannt sind.
Das Projekt „Ich, Eisner“ hatte zu Bern erstmalig gut berichtet
Die rechte Propaganda der damaligen Zeit zieht sich bis heute hin und ist immer noch Grundlage für etliche AfD-Gläubige und Reichsbürger:
„Als Fischer-Kontroverse bezeichnet man einen von 1959 bis etwa 1985 anhaltenden Streit in der bundesdeutschen und ausländischen Geschichtswissenschaft zur politischen Strategie des Deutschen Kaiserreichs vor dem und im Ersten Weltkrieg und der deutschen Verantwortung für den Kriegsausbruch 1914. deacademic.com/dic.nsf/dewiki/443963
„Als Fischer-Kontroverse bezeichnet man einen von 1959 bis etwa 1985 – im engeren Sinne von 1962 bis 1970/71 – anhaltenden Streit in der westdeutschen und ausländischen Geschichtswissenschaft zur politischen Strategie des Deutschen Kaiserreichs vor und im Ersten Weltkrieg, der deutschen Verantwortung für den Kriegsausbruch 1914 …“ de.wikipedia.org/wiki/Fischer-Kontroverse
Eine neue Fischer-Kontroverse
hatten die Grünen mit dem Verhältnis Albright-Fischer im angeblichen „Hufeisen-Plan“ der Serben, die in der Zerlegung Jugoslawiens die deutsche Rolle und die grüne Rolle in der Friedensbewegung bis heute beeinträchtigen, aber Geschichte scheint in Kreigs-Fragen mehr als 100 Jahre Zeit zur Aufarbeitung zu brauchen.
Die Münchner Presse 1919
hatte mit ihren Lügen den Mord an Eisner genau so verantworten wie der anti-jüdische Kardinal Faulhaber, der in der Burschenschaft „Rhaetia“ den jungen Anton Arco beeinflusste wie Erhard Auer, der mit den „Leibern“ und ihm in der Kaserne Weihnachten gefeiert hatte …
Anton Arco, denn den Adel und alle seine Privi-Legien, die Vorrechte über „normale BürgerInnen“ hatte Eisner abgeschafft.
Die „Erste Kammer“ wurde dann auch nicht mehr eingeführt, in der zu königlichen Zeiten der Adel, der Klerus und besonders berufene Persönlichkeiten saßen, um den König in seiner göttlichen Regierung zu beraten.
Die katholische Kirche findet bis heute keinen Ausweg aus ihrer vermeintlichen Göttlichkeit: Dass Männer nach der Priesterweihe keine Menschen mehr sind, sondern heiligmäßige Kleriker, wird ihnen nach den derzeitigen Erfahrungen kaum ein logisch denkender Mensch abnehmen …
… und Kardinal Faulhaber hatte als Erstes nach der Revolution die „Akten der sündigen Priester“ verbrannt, wohl wissend, dass das der gefährlichste Punkt in der Kirche ist. www.faulhaber-edition.de oder auch in
Faulhaber 21.2.19: Ängstlicher Ohrenzeuge des Mordes an Kurt Eisner
Und noch ein aktueller Film:
Video von der Veranstaltung 100 Jahre Kurt Eisner im Alten Rathaus in München, die Rede von Max Uthoff. Verbreitung erwünscht.
Viele Grüße, Gerhard https://youtu.be/6cnCE10RyOk
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