Geocaching ist eine moderne Art der Schatzsuche.
Mit GPS und Schatzkarten werden Verstecke markiert und gegenseitig zugänglich gemacht.
Die Markierung der historischen Ereignisse in München steht noch an …
Etwas ähnliches macht jetzt die neue Anarchistische Bibliothek München www.frevel.noblogs.org
Freiheit und Sozialismus
waren Ideen gegen kirchliche Obrigkeit und Militarismus, die sorgsam gehütet werden mussten.
Sozialistengesetze verboten die Verbreitung der Ideen, die von einer Gleichrangigkeit der Menschen in einer Zeit der Monarchie zwischen Adel, Kirchen, Militarismus und Besitzbürgertum ausgingen, in einer Zeit mit „königllchem“ Parlament, in das aber nur Besitzbürger, Adel und Standesvertreter wählen durften.
Bis zur Revolution 1918 gab es auch jeweils eigene Gesetze, die es den Arbeitenden verbieten wollten, sich zusammen zu schließen: Freie Zusammenschlüsse, der Syndikalismus ist uns ein fremdes Wort geworden, Gewerkschaften haben den Zentralismus durchgesetzt und die bürgerlichen Rechte erhalten zwar das Streikrecht, aber die Presse-Reaktionen zeigen meist das „Leiden der Betroffenen Kunden“, statt die Arbeitsbedingungen.
Gerade in den Pflegeberufen und sozialen Dienstleistungen sind die Tarife aus den Zeiten des weiblichen Helfenden-Modelles unter jeder Würde, was polnische und rumänische Dumping-Verhältnisse noch unterbieten, aber die zentralisierten „Wohlfahrtsbetriebe“ haben sich mit der führenden Politik eingerichtet und sind anscheinend nicht wirklich tarif- und streikfähig.
Geocashing
Eine Grundregel unter den Schatz-Findenden: Den Schatz sorgsam wieder zu hinterlassen!
Welche Stücke können wir aus der Geschichte, aus den eigenen Erfahrungen, aus der Geschichte des Lebens der Vorfahren so deponieren, dass die Findenden einen guten Gewinn an ihrem Fund bekommen?
Vielleicht eine Aufgabe für die nächste Revolutionswerkstatt in der Sendlinger Kulturschmiede, Daiserstr. 11
Oscar Graf und B.Traven
nette frühe Quelle zu Graf: http://www.dafkurse.de/lernwelt/menschen/graf/graf.htm
Oskar Maria Graf „Verbrennt mich“
Protest anlässlich der Bücherverbrennung
und Texte auf der Webseite von Miriam, die auch solche Illustrationen macht:
https://www.antiliteratur.com/zeichnungen-und-literatur-alt-oder-%C3%A4lter/literatur-alte-texte/
„Außerdem haben wir im nächsten Jahr am 26. März den 50. Todestag von B.Traven (Ret Marut). Über ihn wollen wir ein Buchprojekt herausbringen.“
schreibt uns Karsten Krampitz: Wer hat Beiträge und Ideen?
Der Ziegelbrenner kommentiert das Weltgeschehen mit seinen Mails, die auf der Webseite zu abonnieren sind.
„„Was die Aktualität des ´Ziegelbrenner´ betrifft, so ist sie absolut zu nennen im Hinblick auf die politischen und sozialen Probleme der Welt“, so Arnim Richter, der eine Dissertation zu Maruts Zeitschrift verfasste, im Jahr 1976. “
„Die Ablehnung von Staatlichkeit und Autoritäten jeder Art, die Befreiung aus den Fesseln des Kapitalismus, die Solidarität mit den Entrechteten und Papierlosen, der Grundsatz der freien Übereinkunft sind bis heute gültige Prinzipien“ Quelle: https://www.ziegelbrenner.com/ueber-den-ziegelbrenner/
Franz Jung und Erich Mühsam
Die Erich-Mühsam-Gesellschaft hat einen Tagungsband zu „missratenen Söhnen“ herausgebracht, der die Enkulturation der jungen Juden vor 100 Jahren neben den Verfall der kaiserlichen Ordnung in Aufrüstung und Krieg, aber auch den bürgerlichen Zerfall der autoritären Ordnungen und der klerikalen Bindungen beleuchtet.
Spannende Porträts zu Mühsam und Franz Jung, die in München in der Organisation des „Lumpenproletariats“ schon einmal zusammen wirkten … und Franz Jung, der 1960 in den USA lebend, noch die Hippie-Bewegung kritisierte, nach dem sie ihn zuerst noch hoch geschätzt hatten … er lebte bis 1963 als Schwerkranker noch in Stuttgart.
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