Wenn wir die deutsch-jüdische Geschichte nur von den orthodoxen, den recht(s)-Gläubigen Juden erzählen lassen, wird eine einseitige Sache daraus, wie die Synagogen und „Wiedergutmachung“s-Zahlungen an den Staat Israel bei Ausklammerung der palästinensischen Geschichte und Verfolgung.
Die Aufklärung als Befreiung der Wissenschaften aus der kirchlich-theologischen Kontrolle hat uns den allgemeinen Blick auf die Menschenrechte für alle, abseits von Religionen und ihren Kriegen um ihre Auslegungen der Ein-Mann-Götter.
Bernt Engelmann hatte schon darauf hingewiesen …
„Der bezopfte Wachtposten am Rosenthaler Tor der königlich-preußischen Hauptstadt Berlin notierte an einem Oktobertag des Jahres 1743 in seinem Journal wie üblich die genaue Anzahl von Rindern und Schweinen, die in die Stadt getrieben worden waren. Gewissenhaft fügte er seinem Eintrag hinzu: „1 Jude“. Artikel als PDF: Vierzig Adelsnamen
Dieser Jude, ein 14jähriger blasser und verwachsener Junge aus Dessau, war Moses Mendelssohn (1729 bis 1786), der von Kant, Herder und Lessing geschätzte Popularphilosoph der Aufklärung und bedeutendste Vertreter der jüdischen Emanzipation.
Unter den Nachkommen des nach Rindvieh und Schweinen rubrizierten Philosophen finden sich die Träger von mehr als 40 Adelsnamen — so von Arnim, von Schwerin, von Winterfeld, von Bonin, von Raumer, von Richthofen -, Bankiers, Industrielle, hohe Beamte, Schriftsteller, Musiker, mehr als zehn Berufsoffiziere, ebenso viele Rittergutsbesitzer und 31 Universitätsprofessoren.
Die deutsch-jüdische Symbiose im 19. und ersten Drittel des 20. Jahrhunderts gehört seit Anfang der fünfziger Jahre zum bevorzugten Forschungsgebiet von Historikern und Soziologen.“ spiegel.de/spiegel/print/d-44931183.html
Gustav Landauer und Kurt Eisner, Erich Mühsam und der fanatische Rückfall in den nationalistischen Zionismus als Antwort auf antisemitische Bedrohung, russische und Pogrome, wie ihn Martin Buber kritisierte, aber auch Rosa Luxemburg erträumte einen Sozialismus der ohne Bevormundung, Diktatur und Herrschaft einer Partei stattfinden soll: fairmuenchen.de/zu-rosa-luxemburg
Aufruf zur Revolution
Gustav Landauer hatte auch den Aufruf zum Sozialismus geschrieben, aber damit die innere Revolution gemeint: Uns von den kapitalistischen Übergriffen zu begreifen, die sich in unser Hirn gefressen haben, wie die ganze Mädchenscheisse, die uns erzählen will, dass wir nie schön genug, nie Held genug sind.
Aufruf zur Reaktion
Anti- Bolschewisten Fonds ab 1918
war in Berlin Großherzoglicher Oldenburgischer Konsul. Er gehörte zahlreichen Aufsichtsräten deutscher Unternehmen an. So war er unter anderem Aufsichtsratvorsitzender der Firma Carl Lindström und der Portland-Cement-Werke AG in Schwanebeck sowie Aufsichtsratsmitglied der Engelhardt-Brauerei, der Brauerei Groterjan & Co. AG in Berlin, der Deutschen Bank[1] und der UFA.[2]
Salomon Marx gründete 1918 den Bürgerrat von Groß-Berlin,
auf dessen Initiative sich am 5. Januar 1919 der Reichsbürgerrat als Spitzenorganisation von etwa 300 Bürgerräten, die im Zuge der Novemberrevolution als Gegenbewegung zu den Arbeiter- und Soldatenräten in vielen deutschen Städten entstanden waren, konstituierte.
Marx gehörte zu den Financiers des Freicorps von Waldemar Pabst.[3]
[politischer Organisator und Waffenhändler. Er veranlasste 1919 die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht.]
Er stand Eduard Stadtler und der von ihm gegründeten Antibolschewistischen Liga nahe. Aus der Deutschnationalen Volkspartei, in der Marx Mitglied des Hauptvorstandes[4] war, zog er sich bereits 1919 zurück, weil diese sich nicht klar genug vom Antisemitismus distanzierte.
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