Beinahe vergessen
Ein dunkles Kapitel der Uni-Geschichte wird wieder aufgeschlagen. KZ-Arzt Mengele führte hier die Vorarbeiten für seine Versuche in Auschwitz durch.
Wenn die Universität Frankfurt in diesem Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feiert, werden die Namen all jener fallen, die den Ruhm der Uni mehrten: der Physiker Max Born etwa oder der Philosoph Theodor Adorno. Ein Mitarbeiter der Universität wird ungern erwähnt: Josef Mengele. Der SS-Mann und Auschwitz-Arzt hatte an der Uni Frankfurt promoviert und gearbeitet. „Wer von der Goethe-Universität redet, der sollte von Mengele nicht schweigen“, meint Benjamin Ortmeyer. in der Taz lesen: www.taz.de/!131940/
Die Katastrophen in den Einrichtungen der Forensik und die Länder-Gesetze zum „Maßregelvollzug“, und die der Zwangsbehandlung gegen Menschenrechte und Bundesgesetz zur Psychiatrie sind einige der letzten Relikte des Dritten Reiches, der §63 der Einweisung in die Forensik stammt aus den Jahren knapp davor.
Die Grundgedanken der Zwangsarbeit sitzen noch in vielen Köpfen: Unbewältigt.
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