wie damals, als die Bauernburschen meinten, ihr weibliches Eigentum verteidigen…
Auch ohne Oktoberfest kann München feiern, dann eben ZUKUNFT!
Auch wenn die Lederhosen-Krankheit wie die Pest der dummen Bauernburschen wieder in die Stadt hereinspült,
die damals nach rechter Propaganda „ihren weiblichen Besitz“ gegen die „kommunistische Sozialisierung“ verteidigen wollten:
Das hatten die Flugblätter und Regionalzeitungen geschrieben, weil angeblich in Rußland die Frauen sozialisiert werden, und allen Männern zur Verfügung stehen müssen!
Ein interessanter rechter Gedankengang, nicht nur „Damals“: Frauen als Besitz und Gebrauchsgegenstand. Oktoberfest-Attentat 1980-2020 sind 40 Jahre
Das Netzwerk Klimaherbst e.V. hatte anderes vor:
Seid Teil der Lösungen und macht mit beim „Wiesneinzug“!
Wir haben die Veranstaltung angemeldet und können euch jetzt konkrete Infos weitergeben – brauchen dafür aber auch verbindliche Zusagen von eurer Seite.
Wer mitmachen will, bitte Rückmeldung bis zum 31.08. an anmeldung@klimaherbst.de !
Datum: Samstag, der 19.09.2020
Uhrzeit: 10 – 13 Uhr, Aufstellung ab 9.45 Uhr
Start: Karl-Stützle-Platz (am Alten Botanischen Garten – mit dem großen Ring)
Ende: Theresienwiese
ca. 100 angemeldete Personen (aktueller Stand: ca. 35 Anmeldungen)
es werden außerdem ca. 20 Personen als Ordner*innen benötigt! Wer mag?
Maske? unbedingt! Wir werden hierfür auch noch ein Hygienekonzept ausarbeiten!
ACHTUNG: Es wird ein Vorbereitungstreffen geben, bei dem pro Organisation eine Person teilnehmen sollte. Dieses wird am Dienstag, den 01.09., um 16 Uhr digital stattfinden – Einladung folgt, wenn ihr euch angemeldet habt.
Idee & Konzept
Der Einzug der Lösungen soll eine bunte Parade werden, die aus den unterschiedlichen Themengebieten des Klimaschutzes verschiedene Lösungsmöglichkeiten auf kreative Art und Weise präsentiert.
Das kann der Korb voll Gemüse einer solidarischen Landwirtschaft ebenso sein wie das Lastenrad mit Kind oder Biertragerl oder auch ein gebasteltes Windrad oder…
Dabei geht es weniger darum, die Massen zu mobilisieren, sondern schöne, öffentlichkeitswirksame Bilder und Botschaften zu streuen!
Wir rufen dazu auf, in der Gestaltung – soweit sinnvoll und möglich – auch Bezug auf die „richtige Wiesn“ zu nehmen: wer Tracht hat, zieht gerne diese an. Wer sich eine Pferdekutsche organisieren kann, auch das ist gerne gesehen, muss nur vorher unbedingt mit uns abgeklärt werden!
Da wir als verantwortliche Organisation auch ein Hygienekonzept erstellen, werden wir euch dieses zeitnah zukommen lassen, damit wir dieses bei unseren Planungen berücksichtigen können. (Dies wird das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung mit einschließen. Wir planen, einheitliche Klimaherbst-Masken nähen zu lassen und diese auszugeben, wenn das zeitlich noch klappt.)
Um alles gut planen zu können, brauchen wir daher erneut eine Rückmeldung von euch: welches der unten genannten Themen möchtet ihr gerne „bespielen“?
Und wie möchtet ihr das umsetzen? Genaue Details bezüglich Kostümierung o.ä. brauchen wir nicht, schon aber, ob ihr Fahrzeuge (wie Kutsche oder Räder o.ä.) mitbringt und wie viele Personen dabei mitgehen werden (sofern noch nicht geschehen).
Einzelpersonen können sich natürlich ebenso wie Organisationen einbringen; auch hierfür bitten wir um Anmeldung bis zum 31.08. an anmeldung@klimaherbst.de .
Wir schlagen folgende Themengebiete vor:
Ernährung
Mobilität
Stadtklima
Landwirtschaft
Bildung
Gesellschaft
Gleichberechtigung
Artenvielfalt
Energie
Wirtschaft
Gebäude
Wenn ihr vorher noch Fragen habt, meldet euch am besten direkt bei Susanne oder kommt in die digitale Sprechstunde immer dienstags von 14-15 Uhr in der Klimaherbst Raumstation.
Wir sind schon sehr gespannt auf eure Ideen!
Bleibt gesund,
Elena, Helena, Lola, Maria und Susanne (euer Team vom Klimaherbst)
Netzwerk Klimaherbst e.V.
Parkstr. 18
80339 München
info@klimaherbst.de
Zur rechten Geschichte
Was dort nur wenig dokumentiert wurde: Vor 40 Jahren an dieser Stelle fand der schrecklichste Oktoberfest-Abend ein bitteres Ende für viele Familien, und die bayrischen Behörden haben danach volles Versagen gebracht:
Der rechtsradikal hetzende Franz „Josef“ Strauß wollte gegen Schmidt kandidierend Bundeskanzler werden, hatte die Wehrsportgruppe Hoffmann zu Freizeit-Ballerern verharmlost …
Bangemann hatte die internen Ermittlungen an Quick weitergegeben, und weil die Geheimen Dienste schon damals Akten und Asservaten verschwinden ließen, blieb die „Einzeltäter“-Erzählung hängen …
Die Aufklärer und die Opfer landeten auf der langen Bank der Gerichte und des Versorgungsamtes, die Staatsanwaltschaft wird die wirklichen Akten nicht vor dem Jüngsten Tage herausgeben …
denn wo Verfassungsschutz beteiligt ist, könnten die Bürger*innen verunsichert werden …
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