29.3.2018: Wir stehen und sitzen am Jüdischen Friedhof an der Garchinger Straße und gedenken in einer Elegie dem Schaffen und Leiden von Sarah Sonja Lerch, die hier begraben ist, wo auch die Urnen von Kurt Eisner und Gustav Landauer ihren letzten Platz gefunden hatten, nach dem die Nazis ihre ursprünglichen Gedenkstellen zerstört hatten.
Einer fehlt: Wolf–Dieter. Er wollte noch sicherheitshalber ein Pavillion-Zelt mitbringen, aber kam nicht … Er war am Vorabend mit plötzlichem Tod gestürzt …
Abschied von Wolf–Dieter Krämer ( fairmuenchen.de/abschied-von-w) Der Schriftsteller Wolf–Dieter Krämer war eine der treibenden Kräfte zu einem angemessenen Gedenken der Revolution und Rätezeit 1918/19 in München, Dachau und Karlsfeld pod.geraspora.de/p/8019249
Auch der Kulturmaschinen-Verlag trauert um Wolf–Dieter Krämer , er hatte im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt viele Veröffentlichungen begleitet kultur-und-politik.de/kulturmaschine
Sein reichhaltiger Nachlass im Arbeiterarchiv.de wartet noch zur Aufarbeitung …
Auch die Weiterarbeit an den vielen gesammelten Arbeitsthemen, die wir freigelegt hatten, braucht noch neue Vereinbarungen,
auf dem Link www.plenumR.org steht die Weiterleitung zum Archiv web.archive.org/web/20191008163924/https://plenum-r.org
Die Ausstellung zu Sarah Sonja Lerch ist noch über Cornelia Naumann auszuleihen,
das Buch beim Gmeiner-Verlag zu bestellen:
Di 03.04.2018
rbb Kulturradio berichtet über den Tod von Wolf–Dieter Krämer: kulturradio.de/nachrichten/20
Wolf-Dieter Krämer ist tödlich verunglückt
Der Kulturmaschinen-Verlag trauert um seinen Autor und Vorsitzenden des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt.
Der bayrische Autor war langjähriges leitendes Mitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt.
Im Kulturmaschinen Verlag hat der Werkkreis vor einigen Jahren das vielbeachtete Buch Nachdenken über NSX herausgebracht.
Es beschäftigt sich mit dem Terror von Rechts und dem Neofaschismus, der allenthalben wieder aufkeimt. Krämer hat damals dieses Buch veranlasst. Zur Zeit ist auf seine Initiative hin ein Buch über die Digitalisierung und die Arbeitswelt in Vorbereitung.
Wolf-Dieter Krämer wurde 10. Januar 1945 in Prag geboren. Nach dem Zweiten Bildungsweg und einem Studium als Betriebswirt, arbeitete er bei verschiedenen Privatunternehmen und dann bei im Baureferat der Stadt München.
Er war zunächst Mitglied der SPD und bis zu seinem Tode von DIE LINKE. Krämer war aktiver Gewerkschafter und Mitglied der ÖTV. Seit 1992 war er im Werkkreis aktiv.
Wolf-Dieter Krämer war Mitglied des deutschen PEN-Zentrums.
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