Zukünftige Termine:

Was uns nach 100 Jahren Revolutionen zu tun bleibt …

1848 begann die Demokratie in der Schweiz, in deutschen Landen wurden die Studierenden noch niedergeschossen, und die europäischen Polizeistaaten begannen ihre Zusammenarbeit. 1918 begannen im Januar die Streiks für den Frieden, im Oktober die „Reformen“ …

Neue poetische Konzepte aus den Ideen der frühen Demokraten in Baiern: Als Arbeiterorganisationen wie Gewerkschaften und Sozialismus noch verboten waren, aber im Volk allmählich die Mehrheit hatten … bis die Gewerkschaften auf Reichsebene kurz nach der Revolution ihre Betriebsräte dafür bekamen, dass sie allen Enteignungen und der Macht der Arbeiter-Räte entgegentraten – mit den reaktionären Teilen der SPD, die dann auf Arbeiter schießen ließen.

Die Hoffnung stirbt nicht! Frauenrechte, Demokratie und Frieden seit dem Ende der Adels-& Militärs-Herrschaft der napoleonischen Monarchie in Baiern am 7.Nov 1918

Nächste Gespräche:

1.  Nov Demokratie, Frieden, Hunger, Grippe, Träume und Wünsche im November 1918

29. Nov Live aus der Bakunin-Hütte Meiningen? Nein, aber später ein Bericht aus Meinigen, wo auch Erich Mühsam weilte …

Dezember: Internationale Kommunikationen …

10.+24. Jan Auf dem Weg zu welcher Verfassung, Räte oder Wahlen?

  • Thulegesellschaft – ein Zentrum der Gegenrevolution

    Mittwoch, 23 Januar 2019 – 19.00 Uhr DGB Haus, Schwanthalerstr. 64

    Aus der Reihe REVOLUTION IN MUNCHEN – ALLTAG UND ERINNERUNG. Im Hotel „Vier Jahreszeiten“ hat die antisemitische „Thule- Gesellschaft“ Räume gemietet, in der sie auch die Redaktion ihrer Zeitung „Münchener Beobachter“ unterbringt, der später unter dem Titel „völkischer Beobachter“ an die NSDAP verkauft wird. Nach dem Sturz der Monarchie in Bayern wird die Thulegesellschaft zum Zentrum der Gegenrevolution in München und gründet das „Freikorps Oberland“. Im Kampf gegen den Freistaat und später gegen die Münchner Räterepublik wirkte sie wie ein Magnet auf Eisenspäne für alle, die die Niederwerfung der Revolution mit Waffengewalt zum Ziel haben. Referent: Hermann Gilbhard Journalist.

7.+21. Feb (bürgerliche und kirchliche Hass-Propaganda führen zu Eisners Ermordung, die Thule-Gesellschaft organisiert die Reaktion)

7.+21. März (anarchistische und kommunistische Räte-Modelle)

4.+18. April (Die rote Armee Baiern und ihre Niederschlagung)

<s>(2.) +16.</s> +30. Mai Die rechten Morde beginnen

15. Nov beginnt die 2. Revolutionswerkstatt in der Sendlinger Kulturschmiede
(hier nur einige DO-Termine:)

Alle Termine: http://joker-netz.raete-muenchen.de/Revolutionswerkstatt2

dort: Do, 22.11.2018, 19 Uhr Vortrag / Diskussion: Doppelportrait Rosa Luxemburg und Kurt Eisner

dort: Do., 29.11.2018, 19 Uhr Autorenlesung / Diskussion: „Der Abend kommt so schnell. Münchens vergessenes Revolutionärin Sarah Lerch“

dort: Do., 13.12.2018, 19 Uhr Einführung Fritz Letsch, Diskussion: Politisches Bewusstsein und Psycho-Analyse seit 100 Jahren: Otto Gross

dort: Do., 24.01.2019, 19 Uhr Vortrag / Diskussion: „Hysterische Furien und schnatternde Gänse“. Die ersten Frauen im bayrischen Parlament

Waldfriedhof 17h Do., 02.05.2019, 17 Uhr Ansprache von Siegbert Wolf (Frankfurt/M.) und Musikperformance: „Die Trommel passt sich zornig an. Zum 100. Todestag von Gustav Landauer“

Kulturschmiede Do., 02.05.2019, 20 Uhr Vortrag / Diskussion: Gustav Landauer, Anarchist und Hochschulreformer

Kulturschmiede Do., 16.05.2019, 19 Uhr Autorenlesung / Diskussion „Der kurze Frühling der Räterepublik“ Simon Schaupp, Basel


Unsere Gespräche haben sich zu einer veritablen Reihe entwickelt, und es wird Zeit, an mehr Dokumentation zu denken, denn die Beiträge aus dem Publikum umrahmen die Impulse ganz hervorragend: – Ganz unten folgen die ersten Ideen für die Planung der nächsten Phase.

Bundesjugendspiele werfen immer noch Handgranaten …

Schule als dreigeteilte Gesellschaft,

Friedensmut und Kriegsangst, Polaritäten

Die Aufgaben der Psychotherapie in der Gesellschaft

Recycling der alte Ideen zwischen Kapitalismus und Kommunismus, Selbstorganisation?

Voraussetzungen der vernünftigen Anarchie; Gemeinsam festgesetzte Regeln – Solidarität

Transformation in der Bevölkerung – Prepper, die GEZ, Truther und die Verschwörungen

Das erweiterte MG 42 als Hitler-Säge mit 3200 Schuss … und die Blut-Spritzereien in der Normandie und das psychische Leid des Tötens

Die Macht der Befreiungsbewegungen und der Übergang zur Demokratie


Eine Reihe von offenen Gesprächen beginnen,

die von den Grundinformationen über Geschichten, Literatur, Personen und Folgen der Revolutionszeit 1917 und 1918, bis zu heutigen Ideen der Demokratie, Verhältnissen und Wünschen führen

Was nach 99 Jahren Revolutionen zu tun bleibt …

Gesprächsabende im Cafe „5 vor 12“ ab etwa 19h – Georgenschwaigstr. 26 – U2 Milbertshofen

Volxküche und Cafe „5 vor 12“

Konzept für eine Werkstatt interaktiver Geschichtsarbeit

nach hundert Jahren erscheint uns der damalige Europäische Krieg (Franz Marc) grausig weit entfernt, der Sozialismus in Sachzwänge und Interessen zerlegt und die Demokratie zum parlamentarischen Bingo und Rechenspiel verkommen.
Der Freistaat wird als monarchisches Partei-Eigentum verwaltet, Republik(aner) waren was Reaktionäres … Weg_zum_www.feldCafe.de

Ich will noch mal neu anfangen,
so wie vor 30 Jahren, 1988 als ein paar Leute aus der Idee, „was zur Rätezeit zu machen“, im Umkreis der Alternativen Liste im Nu viele KünstlerInnen und Literaten einsammelten, eine ganze Reihe von Veranstaltungen zu Kurt Eisner, Gustav Landauer, Ernst Toller und Erich wie Zenzl Mühsam machten, das Denken der damaligen Zeit und die Grausamkeiten der Niederschlagung aus der Nazi-Propaganda befreiten, die mit Illustrierten Zeitungen von Hitlers Leibfotografen Heinrich Hofmann und der Sieger-Geschichtsschreibung zugedeckt waren. (weiter im früheren Text: Rev-G.)


Die Ankündigungen und Links zu den letzten 3 REvolutionsgesprächen im 5Vor12, dem Basislager der Vokü (Info-Plakate auch auf den Link-Seiten als pdf-Anhang):

Der Abend kommt so schnell

Sarah Sonja Lerch in den RüstungsarbeiterInnenStreiks in München

19.04.2018 ab 19 Uhr: Buchvorstellung, 20 h Lesung & Diskussion:

Cornelia Naumann: Der Abend kommt so schnell. Mit der Autorin

Cornelia Naumann, Autorin und Dramaturgin, hat dem Leben der tapferen, völlig unbekannten Leben einer russischen Jüdin in München nachgespürt und fördert Erstaunliches zutage. In diesem Roman ist alles wahr, auch das Erfundene. http://feldcafe.de/event/buchvorstellung-der-abend-kommt-so-schnell/

22.3.18 ab 19 Uhr: Filmvorführung “ Projekt A“

www.ProjektA-Film.net

Projekt A -Film .net

Der vielfach Ausgezeichnete und Preisgekrönte Dokumentarfilm PROJEKT A taucht ein in die vielschichtige Welt der Anarchisten und bricht mit den gängigen Klischees über Steinewerfer und Chaoten.

Er eröffnet viel mehr den Blick auf eine Bewegung, die das Unmögliche fordert, an den Grundfesten unserer Gesellschaft rüttelt und gerade deshalb das Augenmerk auf zentrale ungelöste Fragen unserer Zeit lenkt.

Der Film handelt von einer politischen Bewegung, ihrer Theorie und den Menschen, die sich für deren Verwirklichung einsetzen.
http://feldcafe.de/event/22-3-18-ab-19h-filmvorfuehrung-projekt-a/

05.04.18 ab 19 Uhr: Buchvorstellung, Lesung & Diskussion: Giovanni Rossi: Cecilia.

Anarchie und freie Liebe. mit Tobias Roth, Herausgeber & Gesellschafter Das kulturelle Gedächtnis-Verlag

Der italienische Veterinär, Agronom und Anarchist Giovanni Rossi (1856–1943) gründet 1890 im Süden Brasiliens die Siedlung Cecilia. Er will erforschen, ob der Mensch in Anarchie leben kann. Mangel und Entbehrung, Selbstorganisation und freie Liebe, Gelingen und Scheitern: Giovanni Rossi ist erfüllt von seiner Idee, aber in seinem Bericht beschönigt er nichts. Mit kühler Leidenschaft berichtet er vom Zusammenleben absolut ohne sociale Organisation. Und nach dem Ende des Experiments entsteht eine neue Utopie.
http://feldcafe.de/event/05-04-2018-ab19h-buchvorstellungdiskussion-giovanni-rossi-cecilia-anarchie-und-freie-liebe/

https://soc.ialis.me/@Georg hat uns eingerichtet: https://gnusocial.net/baiern und …

Samstag 27. April 1918 Für Erich Mühsam wird ein Zwangsaufenthalt in Traunstein angeordnet

München – Traunstein * Da der bayerische Staatsangehörige Erich Mühsam nicht ausgewiesen werden kann, wird für ihn ein Zwangsaufenthalt in Traunstein angeordnet. Er soll bei der Traunsteiner Handelsbank für 3 Mark täglich Arbeiten eines Lehrlings ausführen.

Solche Nachrichten kannst du hier abonnieren: Stadtportal München

Münchner Zeitensprünge

 

Planungen:

Revolutionsgespräche zu Autoren, Bewegungen und Ereignissen der Rätezeit in München und Baiern

Donnerstag 14-tägig in Vorbereitung und Nachbesprechung der wichtigsten Ereignisse im Land

Mal ein paar Ideen für unsere Planungen, beim Kulturreferat anmelden, wer dabei sein will:

am 3. Mai ist es dort zu spät …

Bisher:

Simon Schaupp: der kurze Frühling der Räterepublik

Wandervogel und geistiges Umfeld der Lebensreform-Bewegung, …

MunitionsarbeiterInnen-Streiks und Kriegsleben

Cornelia Naumann, Sarah Sonja Lerch …

Anarchie als Idee der Selbstorganisation

Utopien und politische Veränderung

Bayern, Napoleon, Preußen und Erbfeindschaften

Dann:

Gefängnis und Eisners Schriften?

Alpha Deus: Künstliche Intelligenz und der Traum von politischer Macht

Frühe Utopien der Demokratie und des Gemeinschaftslebens

Friedens-Verhandlungen und letzte Offensive in Frankreich

Hunger-Demonstrationen

Revolutionszeit:

Kalender und Tagebücher

Literaten und Gegenkräfte: Hetzer und Thule, Kirchen

November:

Die Ereignisse und ihre Beteiligten

Eisner, Fechenbach, Hilde Kramer

Mühsam, Erich und Zenzl, Ernst Toller

Gustav Landauer und seine Hochschulpläne (Statt Intendanz in Düsseldorf)

Außenstehende Chronisten

Heinrich und Thomas, Erika und Klaus Mann

Oktober:

Freilassung Kurt Eisner zur Reichstags-Kandidatur,

Wiederaufnahme der USPD-Aktivitäten und Kampf um Freilassung

Dezember:

Wahlkampf, Rätekongress Berlin

Januar:

Morde in Berlin und Wahlkampf, Aufbau Spartakus,

Antisemitismus der Kirchen und Hetze der Presse

Februar:

Wahl-Ergebnis und Eisner-Mord, Burschenschaften

Nachrufe und Würdigungen

März

Rätekongress München, Zentralrat der Republik Baiern

Mehrheits-SPD und Bamberger Regierung, parlamentarische Demokratie-Vorstellungen

April

Palmsonntagsputsch, SPD und Thule-Gesellschaft, „Sebottendorf“, alldeutsches Germanentum, Rassismus

Rudi Egelhofer und die Matrosen in der Roten Armee Baiern

„Kommunistische Räte“ und Ernst Toller als Kommandant, Gerichts-Akten?

Mai

Einmarsch und Massenmorde

Gerichtsverfahren und „Standrecht“: Der Krieg kommt in die Stadt …

Juni

Niedergeschlagen oder auf der Flucht, im Gefängnis, Hinrichtungen …

Juli

Spätfolgen …

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