„Die Konsequenz der Dichtung ist Revolution“ (Gustav Landauer)
1918 wurde aus Utopie Realität: Durch die Revolution in München wurde die Demokratie, das Frauenwahlrecht, die Trennung von Staat und Kirche sowie der Achtstundentag eingeführt.
Auslöser für diese gesamtgesellschaftlichen Veränderungen waren auch die Ideen von Pazifisten und Schriftstellern; darunter Ernst Toller, Erich Mühsam, Hilde Kramer, Anita Augspurg, Lida Heymann und Oskar Maria Graf.
Anhand von Biografien dieser revolutionären Persönlichkeiten der Bayerischen Räterepublik entwickeln Schauspielschüler*innen ein dokumentarisches Theaterprojekt.
Wie positioniert man sich als Künstler*in heute? Wofür macht man Theater? Wofür lebt und kämpft man? Wie sähe die Welt aus, wenn die Akteur*innen der Revolution nicht eingesperrt und ermordet worden wären?
Von und mit Andrej Agranovski, Enea Boschen, Leonard Dick, Almut Kohnle, Lavinia Nowak, Hardy Punzel, Lisa Schwarzer, Benedict Sieverding
Premiere Mittwoch, 3. April 2019, 19.30 Uhr
im Akademietheater (Bayerische Theaterakademie August Everding)
Weitere Vorstellungen
5., 6., 9., 10. und 11. April 2019, 14. und 15. Juni 2019
jeweils 19.30 Uhr, Preise € 10 / erm. € 5
Inszenierung Christine Umpfenbach
Text Denijen Pauljević, Christine Umpfenbach
Spracharbeit Andreas Sippel
Bühne und Kostüme Bettina Kirmair
Musik Manu Rzytki, Andrej Agranovski, Hardy Punzel
Video Anton Kaun
Dramaturgie Alina Tammaro
Regieassistenz Alessa Karešin
Licht David Jäkel
Wir danken Simon Schaupp für die Inspiration durch sein Buch „Der kurze Frühling der Räterepublik“ und seine wissenschaftliche Mitarbeit und Beratung,
ausserdem Julia Killet von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, dem Stadtarchiv, der Monacensia, dem Deutschen Historischen Museum,
Cornelia Naumann und allen, die uns mit ihrem Wissen unterstützt haben.
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