Wenige in Bayern wissen, dass am 7. November 1918 der Freistaat Bayern ohne Adel, Wittelsbacher und der alten kaiserlich- kirchlichen Ordnung als demokratischer Volksstaat, als Republik, als „Sache des Volkes“ begann: „Der Adel ist abgeschafft!“

Aber heute versuchen sich die anbiedernden Schlawiener*, sich an der Seite „königlicher Hoheiten“ zu sonnen, ihre große Mildtätigkeit herauszuheben, während die Entstehung des lange Zeit geheim gehaltenen „Wittelsbacher-Fonds“ zu Ausgleich unserer Hörigkeit und Leibeigenheit zum königlichen Hause sich demnächst 100fach jährt:

Die Demokratie ist durch autoritäre und kapitalistische Strukturen in Bayern immer noch nicht zu Hause, die Reaktion hat seit der Hetze gegen die Revolution nicht nur Antisemitismus und Faschismus geboren, sondern sich auch im Postfaschismus in allen Ebenen von Juristerei und Polizei festgesetzt, mit Folgen bis heute: Keine unabhängige Staatsanwaltschaft … und damit auch kaum Rechenschaft für kriminelles ReGierungshandeln.

www.bdk.de/der-bdk/was-wir-tun/aktuelles/wie-unabhaengig-sind-die-staatsanwaltschaften-in-deutschland und www.jstor.org/stable/23422694

DemokratieStart.1918  »Und es ward Licht«

ErstDemokrat|inn|en.1918  Wirken | Erfolge | Verfolgung

Illustriert mit Werken von Münchner bildenden Künstler/innen der Revolution 1918

Broschüre zur Ausstellung
Für 5 Euro kann die gesamte Ausstellung in Broschürenform mit nach Hause genommen werden und ohne Maske in Ruhe angesehen werden.
Die Broschüre ist 4-farbig und hat 72 Seiten. Erhältlich über die Arabella-Versandbuchhandlung (dann plus € 1,55 Porto). Bestellung per Mail an info@arabellabuch.de

Demokratieschmieden

wie unsere Veranstaltungsreihen brauchen neue Umkreise, um nicht in den alten Wiederholungen und Gedenk- Ritualen und Rhythmen hängen zu bleiben, sondern das Zukünftige zu entwerfen:

Zukunftswerkstätten Demokratie?

Paul Klee war Mitglied des Auschuss für Kunst im Müncnner Arbeiterrat 1919

Antisemitismus der Kaiserzeit und der Reaktion 1919-1923

Den Antisemitismus mit der gläsernen Decke in Hochschulen und Militär hatte der Honorarprofessor für Jura an der LMU München und Anwalt Philipp Loewenfeld ausführlich beschrieben, der von der SPD (1912) dann 1918 zur MSPD gewechselt war, obwohl er im Auftrag von Kurt Eisner, der zuerst noch seinen Vater dafür gewinnen wollte, mit zwei ungenannten Partnern die erste demokratische bayrische Verfassung entworfen hatte.

Die Hetze der reaktionären Presse in München und Bayern gegen die Räte-Regierung verschärfte die Lage und bereitete den Boden für den Faschismus.

 

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